Diese Seite ist für meine Freunde und Bekannte. Seit 2008 lebe und arbeite ich in Frankfurt am Main - fühlte mich hier in der Gegend sofort heimisch und wohl. Viele alte Bekannte und Freunde fragen mich immer wieder, was ich denn mittlerweile so mache. Viele denken, wenn sie den Begriff Reinkarnationstherapie hören, dass es bei mir darum geht, zu sehen, wer man mal in einem früheren Leben war oder dass man seine früheren Leben damit "bereinigen" tut, im Sinne einer Vergangenheitsbewältigung. Doch dem ist weniger so. Deshalb dachte ich mir, dass es mal an der Zeit wäre, für meine Freunde eine Webseite zu erstellen, damit sie ein Gefühl davon bekommen, was ich tatsächlich mache. 

Viele meiner Freunde, die ich lange nicht mehr gesehen habe, sind über meinen Beruf verwundert. Mit dieser Webseite möchte ich ihnen näher bringen, wie ich heute in Frankfurt am Main als Reinkarnationstherapeut lebe und arbeite.

Es ist in der Tat so, dass viele andere, die mit Rückführungen arbeiten, in frühere Leben gehen, um zu sehen, wer man schon einmal war. Dann war der eine Metzger, der andere Bauer oder Magd. Berühmtheiten hatte ich kaum bisher, das ist auch eher der seltene Fall. Doch die Tatsache, wer man mal in einem früheren Leben war, hilft eigentlich für diejenigen, die zu mir kommen, kaum weiter, damit sich deren Leben verbessert. Ich sage denen dann immer, da kannst du gleich ein Geschichtsbuch lesen, das ist dann genauso ergiebig. Eine andere Fraktion geht nun daher und klopft frühere Leben nach schwerwiegenden Erlebnissen ab. In der Hoffnung, wenn diese in der Rückführung wieder aufkommen, dann kann man sie ja jetzt verarbeiten. Ich finde, diese Schilderungen sind alles andere als hilfreich für Hilfesuchende und ich verstehe dies nicht als Therapie für den Klienten. Du kannst bei einer Einmal-Rückführung nicht erwarten, dass wirklich Bewusstsein für das entsteht, was in der eigenen inneren Tiefe hinter dem Erlebten steht. Das wäre so, als würdest Du über das Betrachten eines einzigen Tages Dein ganzes Leben verstehen wollen.

Also, es geht ja jetzt um Reinkarnationstherapie. Das ist, mit was ich mich nun schon seit 2005 beschäftige. Gelernt habe ich in München bei Mathias Wendel in seiner Schule für Reinkarnationstherapeuten. Auch Münchner Schule genannt. Bei ihm war ich über 12 Jahre regelmäßig zur Therapeutenausbildung, Unterassistenz und Supervision und später dann auch als Oberassistent Mitarbeiter bei ihm. Er hat das Buch "Maskenball der Seele" geschrieben. Ich finde dies ist ein spannendes Buch und zeigt gleichzeitig auch die tieferen Dimensionen meiner Arbeit auf. Nach diesem Buch therapiere ich auch täglich in meiner Praxis. Die Praxis befindet sich in der Innenstadt von Frankfurt am Main. Mathias ist leider im März 2018 gestorben. Ich behalte die tiefgreifende Essenz seiner Therapiearbeit bei.

Ich möchte Euch zunächst einmal den Begriff "Reinkarnationstherapie" näher bringen. Der Begriff setzt sich aus "Reinkarnation" und "Therapie" zusammen. Reinkarnation bezeichnet den Glauben, dass ein Mensch öfters lebt als einmal, er in verschiedenen Zeitaltern und in unterschiedlichen Körpern wiedergeboren wird. So wie ein einziges Leben aufgebaut ist in Tagen und Nächten, so setzt sich die Entwicklung eines Menschen aus vielen aufeinander folgen Zuständen von Diesseits und Jenseits zusammen. In der Jugend sind wir zwar noch der gleiche Mensch als im hohen Alter, aber unsere Eigenschaften wandeln sich im Laufe des Lebens. Gleiches ist übertragbar für den Verlauf von mehreren früheren Leben: in der ersten Inkarnation sind wir ein anderer als in der letzten Inkarnation. Dazwischen werden Erfahrungen gesammelt und es findet Entwicklung statt. Der Körper ist zwar immer ein anderer - aber das, was über alle Inkarnationen hinweg gleich bleibt ist unser Wesen, das wir Seele nennen.

Unter dem Begriff "Therapie" verstehe ich ein Art Transportband. Dieses installieren wir, um seelische Inhalte aus dem unbewussten Bereich (Verdrängtes) nach oben in einen bewussteren Bereich zu transportieren. Um an die verdrängten Themen heran zu kommen, verwende ich das Verbundene Atmen (anstelle der Hypnose). Es ist ein selbstbestimmter Weg, um in den Trance-ähnlichen Zustand zu kommen. Gleichzeitig ist das Atmen eine energetische Therapie, die tiefsitzende körperliche Blockaden löst und in revitalisierende feinstoffliche Zustände führt. Nach dem Atmen geht es in den Sitzungen in die Bilder von früheren Leben - darüber kann Verdrängtes an die Oberfläche gelangen und auf diesem Weg bewusst werden. Es kann sowohl gefühlsmäßig als auch verstandesmäßig bearbeitet werden. Schmerzhaftes, innerlich unbewusst Belastendes oder verdrängte traumatische Erlebnisse aus der Vergangenheit lassen sich bearbeiten und lösen. Es spielt eigentlich dabei keine große Rolle, ob die erlebten Ereignisse wirklich so stattgefunden haben. Im Grunde wird sowieso niemand die Existenz von früheren Leben beweisen können (ist auch nicht mein Anspruch). Alles, was der Klient ausspricht, hat mit ihm zu tun. Und viel spannender ist eher das in den inneren Bildern Erlebte. Wenn Du Dir einen Film anschaust, dann ist die Kulisse natürlich ein wesentlicher Punkt, aber viel wichtiger bei einem schönen Film ist doch die Handlung. Sie ist es, die den Film so erlebnisreich macht, uns mitgehen und mitfühlen lässt!

Was bei meiner Arbeit natürlich ein großer Gewinn ist, ist dass man im Verlauf der Seelenarbeit sein eigenes seelisches Muster entschlüsselt. Entscheidend ist auch: werden eine Vielzahl von früheren Leben betrachtet, dann stellen sich in der Regel (günstige als auch ungünstige) individuelle Muster und Verhaltensweisen heraus, die sich auf ähnliche Art und Weise immer wieder wiederholen. Und so folgt im schlimmsten Fall Misserfolg auf Misserfolg. Aber im Überblick nach mehreren Sitzungen ist es möglich, sich solcher Verhaltensmuster bewusst zu werden und sie zu ändern. Wer zu mir kommt, kommt in den seltensten Fällen nur für eine Sitzung. Das halte ich auch nicht für sehr ergiebig. Klienten kommen daher wochenweise bis zu 5 Tage - jeden Tag zwei Stunden. Optimal und um bis in die Tiefe der Themen zu gelangen, kommen meine Klienten bis zu 4 Wochen. Also entweder am Stück oder wochenweise verteilt mit Unterbrechungen.  

Die Essenz ist im Grunde: Wir kommen aus der Einheit (Himmel, Mutterschoss, Nirwana, Gott) und haben Sehnsucht danach, wieder nach Hause in die neue/alte Einheit zu kommen. Das ist das Grundstreben aller Menschen. Hier - auf der Erde - leben wir jedoch in einer Welt der Getrenntheiten, in der Polarität. Wollen wir in eine heile, ganze Welt, dann gilt es, diese getrennten Hälften wieder zusammenzufügen. Zur Einheit fehlt uns das Abgetrennte, das Verdrängte, das Verteufelte oder auch das, was Schatten genannt wird (deshalb auch Schattentherapie bzw. Schattenarbeit).

Wenn Ihr mehr zu meiner beruflichen Arbeit wissen möchtet, dann könnt Ihr auch auf meiner Webseite mehr erfahren: Reinkarnationstherapie. Alternativ gibt es noch die Seite von der Julia, da könnt Ihr auch noch einiges nachlesen: Rückführungstherapie.